Richard Löwenherz, König der Normadie und Englands stiftete das Kloster 1189 nach einem Gelübde. Der Legende nach soll er an der Stelle ein Kloster gegründet haben, an der er fast in der Seine fast ertrunken wäre. Dem Himmel gelobte er ein Kloster zu stiften, wenn er nur gerettet würde. Das Kloster selbst stattete er und die weiteren Könige von England und Frankreich mit reichen Gütern aus.

Heute ist die Klosteranlange nach vielen Jahren wieder zu besichtigen, von der nach zahlreichen Zerstörungen in Kriegen und vor allem nach dem Verkauf in der Französichen Revolution nur Teile übrig geblieben sind. Besonders das einschiffige Refektorium ist wertvoll mit seinem vierbahnigen Fenster zur Seine hin, der Lesekanzel und der gut erhaltenen Küche daneben. Das Konventgebäude mit Kapitelsaal, Brudersaal und Dormitorium aus der Barockzeit ist teilweise verbaut, jedoch ist der Baubestand in gutem Zustand und lässt trotz späterer Nutzung seine ursprüngliche Gestalt gut erkennen.

Fotos: Achim Fürniss, Mai 2013
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