Von der ersten Tochter von Cîteaux ist heute fast nichts mehr erhalten. Nur noch Reste der Wirtschaftsgebäude, der Mauern, Wasser- und Toranlagen sind heute noch zu besichtigen. Im ehemaligen Klosterhof steht ein Teil der Klausur, das barocke Abtsgebäude, das nach dem Abriss von Klausur und Kirche als Domäne und Schloss genutzt wurde und inzwischen besichtigt werden kann. In einem Seitenflügel des Schlosses finden sich noch die Reste des Südflügels der Klausur, ein altes Gewölbe, das früher wohl unter dem Refektorium lag.
Nach den ersten Erfolgen wuchs in Cîteaux die Mitgliederzahl in wenigen Jahren so stark an, dass ein Filialkloster in der Nähe gesucht wurde. La Ferté (von lateinisch Ort der Beständigkeit - firmitas) sollte diesen Mönchen 1113 eine neue Heimat bieten. So wurde das Kloster zur ersten Tochter des Ordens und damit eine der vier Primarabteien, auf die 17 Tochtergründungen in ihrer Filiation zurück gehen, vor allem in Frankreich und Italien. Zur Zeit der Gründung war wohl noch nicht an eine Ausweitung gedacht.
Fotos: Achim Fürniss, Mai 2007
Alle Rechte beim Autor, Copyright
Infos
Lage: | Südlich von Chalons sur Saône (Burgund, F), Karte (Google Map) |
Links: | Abbaye de La Ferté (FR/DE/EN) |
Wikipedia (DE) | |
Wikipedia (FR) | |
Literatur: |
Grundriß La Ferté von Lucien Bégule (1912) public domain, Quelle: commons.wikimedia