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Kloster Eberach gehört zu den ältesten und wertvollsten Zeugen der Zisterzienser im deutschen Sprachraum. Die romanische Klosterkirche strahlt Schlichtheit und Würde der zisterziensischen Baukunst aus und ist ein wertvolles kunsthistorisches Beispiel der Entwicklung der frühen Ordensbaugeschichte. Das weltberühmte Dormitorium mit seinem herrlichen Gewölbe zeigt das Kloster auf der Höhe seiner Pracht. Auch andere Gebäudeteile der fast ganz erhaltenen mittelalterlichen Anlage sind wertvolle Zeugnisse der zisterziensischen Baukunst, die in einmaliger Weise umfassend erhalten blieben. So finden wir hier noch die Trennung der Konversengebäude von den Konventgebäuden, die durch die sogenannte Konversengasse vom Kreuzgang getrennt sind. Das gut erhaltene Dormitorium der Konversen ist nur in wenigen anderen Klöstern noch zu finden.

Heute beherbergt das Kloster eine hessische Weinbaudomäne und viele Gewölbe im Erdgeschoss werden als Weinkeller benutzt. Die Anlage wurde in den vergangenen Jahren umfassend renoviert und präsentiert heute dem Zustand des Klosters bei seiner Aufhebung im Jahre 1802. Ergänzt wurden die Räumlichkeiten durch ein Museum im Obergeschoss und thematische Führungen rund um den Weinbau des Klosters.

Fotos: Achim Fürniss, September 2019
Alle Rechte beim Autor, Copyright

Fotos: Achim Fürniss, November 1983
Alle Rechte beim Autor, Copyright

Zitat

"Die Gesamtanlage bildet ein Kulturdenkmal von europäischem Rang (Gottfried Kiesow). Für die Bedeutung maßgebend ist das Zusammentreffen mehrerer Faktoren. So handelt es sich um eine frühe Klosteranlage, nach zisterziensischem Ideal, die vollständig überliefert ist. Die im Original erhaltenen Bauten besitzen eine besondere künstlerische Qualität." Wikipedia Kloster Eberbach, 9.9.2019 / de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Eberbach

Daten

<b>Gründung:</b> 1136
<b>Lat. Name:</b>  
<b>Filiation:</b> Ebene 3
  <a href="clairvaux">Clairvaux</a>
  <b>Eberbach</b>
<b>Töchter:</b> (4)
  <a href="otterberg">Otterberg</a> 1144 D
  <a href="schoenau">Schönau</a> 1145 D
  <a href="arnsburg">Arnsburg</a> 1174 D
  Valdieu 1180 B
<b>Aufhebung:</b> 1803
<b>heutige Nutzung:</b> Hessische Weindomäne, Museum
Infos
Lage: 3 Km nordwestlich von Eltville, Hessen, D <a href="http://maps.google.de/maps?f=q&amp;hl=de&amp;geocode=&amp;q=Kloster+Eberbach&amp;sll=51.151786,10.415039&amp;sspn=9.626263,19.248047&amp;ie=UTF8&amp;t=h&amp;z=16">Karte</a>
Links: <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Eberbach">Wikipedia DE</a>
  <a href="https://www.cistopedia.org/index.php?id=2019">Cistopedia</a>
  <a href="https://www.kloster-eberbach.de/">Stiftung Kloster Eberbach</a>
  <a href="http://www.weingut-kloster-eberbach.de/">Hessische Staatsweingüter</a>
Literatur: Wolfgang Eisingbach / Wolfgang Riedel, Kloster Eberbach im Reingau, Deutscher Kunstverlag Berlin, 2017

Grangien (16)

Mapper Hof Geisgarten <a href="eberbach-steinberg-neuhof">Neuhof</a>
Steinheimer Hof Reichardshausen Draiser Hof
Sandhof Birkerhof Breitenfels
Neuhof (bei Kreuznach) Walheimer Hof Dienheim
Riedhäuser Hof Gehaborn Hainer Hof
Bensheimer Hof    

Pfleghöfe (11)

<a href="eberbach-mainz">Mainz</a> <a href="eberbach-koeln">Köln</a> <a href="eberbach-limburg">Limburg</a>
Frankfurt Boppard Bingen
Oppenheim Oberwesel ?

Quelle: Schautafel Museum Kloster Eberbach / Eisingbach aaO. S.18