Grangie Füllmenbacher Hof (Maulbronn)
Der malerische Füllmenbacher Hof in einem einsamen Waldtal im Heuchelberg (Gemeinde Sternenfels) gehört zu den ältesten Grangien des Klosters Maulbronn. Dieses erhielt den zerfallenen Hof als Schenkung im Jahr 1152 vom Speyrer Bischof. Er entwickelte sich bald zu einem der ertragreichsten Eigenhöfe des Klosters, für den die Waldflächen rund um den Hof gerodet wurden, mit Weinbergen versehen wurde und über eigene Fischweiher verfügte. Er wurde zunächst von Konversen des Klosters betrieben, später von Lohnarbeitern.
Die Gebäude des heutigen Hofes stammen größtenteils aus späterer Nutzung. Das älteste Gebäude lässt sich jedoch dentrochronologisch auf das Jahr 1506 datieren. (Quelle KuLaDig s.u.). In seiner abgelegnenen Lage und dem historisch gewachsenen Hofbestand vermittelt der Füllmenbacher Hof immer noch ein authentisches Bild einer zisterziensischer Grangie, wie sie den Orden reich gemacht haben.
Infos: „Füllmenbacher Hof des Klosters Maulbronn in Sternenfels”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-318903 (Abgerufen: 26. Juni 2024)
Daten & Infos
Mutterkloster: | Maulbronn |
Gegründet: | 1152 (Schenkung) |
Aufgelöst: | 1534 Reformation |
Zustand | ältestes Gebäude 1506 |
Entfernung: | 6,9 km |
Lage: | Bei Diefenbach, Gemeinde Sternenfels, Württemberg DE <a href="https://www.openstreetmap.org/search?query=F%C3%BCllmenbacher%20Hof#map=16/49.0229/8.8894">Karte</a> (OpenStreetMap) |
Links: | <a href="https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-318903">KuLaDig</a> |
<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCllmenbacher_Hof">Wikipedia</a> | |
Literatur: |